Nur kurz irritiert von den Eggenfeldener „underdogs“ Ludger Theilmeier und Josef Staller, die am Samstag die ersten beiden Serien in der Einzelwertung für sich entschieden und folglich auch in der Tandemwertung an der Spitze lagen, konterte Richard Holzer in Serie 3 mit dem Fabelergebnis von 2128 Punkten und übernahm sowohl in der Einzelwertung als auch zusammen mit Albert Alt, der die Geschicke der „Waldbuben“ Waldmünchen nicht erst seit ihrem letztjährigen Aufstieg in die bayerische Oberliga bestimmt, in der Tandemwertung die Führung, die beide bis zum Turnierende nicht mehr abgaben. Als Lohn für 11 Stunden höchste Konzentration gab es 500 € Siegprämie und einen der von Schirmherr Bürgermeister Martin Birner gestifteten Ehrenpreise in der Einzelwertung sowie deutlich über 200 € in der Tandemwertung.

 

Nicht unbedingt erwartet werden durfte, dass Ludger Theilmeier nach einer Schwächephase in Serie 2 gegen die höherklassige Konkurrenz zurück in die Erfolgsspur fand und den mit 250 € dotierten Rang 2 der Tageswertung zurück eroberte. Immerhin waren sowohl aus Kelheim mit dem Drittplatzierten Franz Jackermeier als auch aus beiden Straubinger Vereinen alle in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, der Regionalliga, vertretenen niederbayerischen Mannschaften und die in der zweiten Skat-Bundesliga startenden mehrfachen oberfränkischen und bayerischen Meister von „Risiko“ Seussen am Start.